Häufige Fragen zur Zahnfleischentzündung

Sandra Waizmann | Versicherungsfachfrau IHK

Dr. Martin Kohlschmitt

Dr. Martin Kohlschmitt  | Zahnarzt & Gastautor

zuletzt aktualisiert 19.11.2024

Bei einer Zahnfleischentzündung ist es wichtig, die Mundhygiene zu verbessern. Putzen Sie die Zähne gründlich, aber schonend, und verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten, um Plaque zu entfernen. Antibakterielle Mundspülungen oder sanfte Hausmittel wie Spülen mit Kamillentee können die Heilung unterstützen. Vermeiden Sie Rauchen und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um das Immunsystem zu stärken.

In diesem Ratgeber:
Wir beantworten weitere Fragen zur Zahnfleischentzündung, ihren Ursachen, Behandlungen und vorbeugenden Maßnahmen.

Zahnfleischentzündung im Überblick:
  • Blutendes Zahnfleisch beim Zähneputzen ist Hinweis auf Gingivitis
  • Unzureichende Zahnpflege Ursache von Zahnfleischentzündungen 
  • Bakterien können sich ungehindert vermehren
  • Mundflora gerät aus dem Gleichgewicht
  • Schwangerschaft, Menopause oder systemische Erkrankungen können Gingivitis begünstigen
  • Verbesserung der Mundhygiene & PZR versprechen schnelle Linderung
  • Unbehandelt kann sich Parodontitis entwickeln & schwere Folgeerkrankungen drohen
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Wann wegen Zahnfleischentzündung zum Zahnarzt?

Wenn sich trotz verbesserter Zahnhygiene nach sieben bis spätestens 14 Tagen die Entzündung und das Zahnfleischbluten nicht gebessert hat, sollten Sie unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen.

Wie sieht eine Zahnfleischentzündung aus?

Während gesundes Zahnfleisch zartrosa aussieht, ist entzündetes Zahnfleisch dunkelrot und fängt schnell zu bluten an.

Wie gefährlich ist eine Zahnfleischentzündung?

Eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) ist für gewöhnlich nicht gefährlich, insofern Maßnahmen zur schnellen Beseitigung umgesetzt werden. Dadurch sollte innerhalb kürzester Zeit die Entzündung zurückbilden und das Zahnfleisch erholen.

Wird gegen eine Zahnfleischentzündung nichts unternommen, können die Bakterien eine Parodontitis verursachen, die zum Zahnverlust führen kann. Eine Parodontitis gilt außerdem als Ursache vieler schwerer Folgeerkrankungen wie z. B. Diabetes, Lungenentzündung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wie lange dauert es bis Zahnfleischentzündung weg ist?

Wird bei einer Zahnfleischentzündung die Zahnpflege intensiviert, sollte sich innerhalb weniger Tage die Entzündung wieder zurückbilden.

Bleibt die Entzündung trotz aller Maßnahmen länger als sieben bis 14 Tage bestehen, sollte unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden!

Ist eine Zahnfleischentzündung heilbar?

Die Prognose einer Heilung ist sehr gut, setzt allerdings eine einwandfreie Zahnpflege und Mundhygiene voraus.

Ausnahmen können wiederkehrende Zahnfleischentzündungen sein, die z. B. aus Systemerkrankungen resultieren können.

Was ist der Unterschied zwischen einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und Parodontitis?

Eine Zahnfleischentzündung ist meistens eine akute, eher oberflächliche Reizung des Zahnfleischs, die sich in den meisten Fällen durch verbesserte Zahnpflege wieder beseitigen lässt.

Eine Parodontitis resultiert häufig aus einer unbehandelten Zahnfleischentzündung. Dabei sind die Bakterien tief in den Zahnhalteapparat eingedrungen und können einen Zahnverlust verursachen.

Eine Parodontitis ist nur schwer behandelbar, lässt sich aber durch eine strikte Therapie und Disziplin wieder in den Griff bekommen.

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