- Karies ist weltweit die häufigste Zahnerkrankung
- Ursächlich sind mangelnde Zahnpflege, Zahnfehlstellungen oder Ernährung
- Im Frühstadium lässt sich Karies stoppen
- Im späteren Verlauf muss Karies vom Zahnarzt entfernt werden
Karies | Häufig gestellte Fragen
zuletzt aktualisiert 20. November. 2024
In diesem Ratgeber:
Unser Ratgeber beantwortet die häufigsten Fragen rund um Karies, von ihrer Entstehung über Symptome bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten.

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Es gibt Möglichkeiten, sich Karies mithilfe eines chemisch-mechanischen Verfahrens oder mittels Laser entfernen zu lassen.
Beim chemisch-mechanischen Verfahren muss zunächst der Zahnschmelz aufgebohrt werden, um Zugriff auf den Kariesherd zu bekommen. Danach wird Carisolv® auf die betroffenen Stellen aufgetragen.
Nachdem das Mittel einwirken konnte, entfernt der Zahnarzt die aufgelöste Karies schichtweise mithilfe von Handinstrumenten. Bevor dann die Zahnfüllung eingebracht werden kann, müssen die spitzen Kanten abgeschliffen und die Läsion vorbereitet werden.
Alternativ lassen sich kariöse Stellen auch mithilfe von Laser entfernen.
Ob beide Varianten ohne Betäubung auskommen können, hängt davon ab, wie empfindlich man ist. Was beide Methoden gemeinsam haben, ist, dass sie nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Das hängt vom persönlichen Schmerzempfinden und der Tiefe des Lochs ab.
Kleinere, oberflächliche Löcher lassen sich meistens ohne Betäubung beheben. Manchmal kann es speziell beim Einsatz des langsam drehenden Rosenbohrers aufgrund der Vibrationen zu kurzen, aber aushaltbaren Schmerzen kommen.
Umso näher der Zahnarzt an die Zahnnerven herankommt, desto mehr werden die Nervenfasern durch Vibrationen und Druck gereizt und lösen so schmerzen aus.
Zudem nimmt das Schmerzempfinden für Kälte und Luftzug zu.
Schmerzen zwischen wenigen Stunden bis hin zu einer Woche sind normal. Hält der Schmerz länger an, sollten Sie Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
Die Dauer ist vom individuellen Schmerzempfinden und dem Umfang der Behandlung abhängig. Umso mehr der Zahn durch die Behandlung gereizt wurde, desto eher neigt er dazu, nachtragend zu sein.
Wer Karies bei sich feststellt, sollte möglichst umgehend einen Termin ausmachen, um den Behandlungsaufwand möglichst gering zu halten.
Karies lässt sich auch ohne Betäubung entfernen. Speziell in frühen Stadien ist eine Betäubung häufig nicht nötig.
Im späteren Verlauf hängt es davon ab, wie empfindlich Sie sind. Zahnärzte probieren es gerne ohne Betäubung, bieten Ihnen allerdings an, dass nachträglich betäubt werden kann, sollten die Schmerzen doch zu heftig werden.
Im Anfangsstadium ist Karies nicht schlimm.
Durch Verbesserung der Mundhygiene kommt man gut gegen sie an. Im späteren Verlauf kann sie unbehandelt bis zum Zahnverlust und schweren Folgeerkrankungen führen.
Der Prozess verläuft schleichend und dauert zwischen zwei bis drei Jahre.
Im frühen Anfangsstadium, wenn die Demineralisierung gerade erst eingesetzt hat, lässt sich dieser Vorgang stoppen und durch gute Zahnpflege in Schach halten.
Im weiteren Verlauf lässt sich eine Karies nur noch durch mechanische Entfernung beseitigen. Dabei geht auch immer ein bisschen gesunde Zahnsubstanz verloren.
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