Zahnbleaching | Ursachen von Zahnvorfärbungen

Maximilian Waizmann | Versicherungsfachmann BWV

Dr. Martin Kohlschmitt

Dr. Martin Kohlschmitt  | Zahnarzt & Gastautor

zuletzt aktualisiert 07.11.2024

Zahnverfärbungen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Häufige Ursachen sind Lebensmittel und Getränke wie Kaffee, Tee, Rotwein oder Zigarettenrauch, die pigmentierte Rückstände hinterlassen. Auch die Altersbedingte Veränderung des Zahnschmelzes führt häufig zu einer Verdunkelung der Zähne. Zudem können Medikamente, insbesondere Antibiotika wie Tetracycline, während der Zahnentwicklung zu verfärbten Zähnenführen. Eine unzureichende Mundhygiene kann ebenfalls Zahnstein und Beläge verursachen, die das Zahnweiß beeinträchtigen.

In diesem Ratgeber:
Unser Ratgeber erklärt die wichtigsten Ursachen von Zahnverfärbungen und gibt Empfehlungen, wie man diesen effektiv vorbeugen kann, um ein strahlendes Lächeln zu erhalten.

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Was sind die Ursachen für Zahnverfärbungen bzw. gelbe oder dunkle Zähne?

Äußere Verfärbungen betreffen nur die Oberfläche der Zähne – hier lagern sich Verfärbungen direkt auf der Oberfläche des Zahnschmelzes ab. Innere Zahnverfärbungen betreffen den Zahnschmelz selbst.

Manche Menschen haben von Natur aus wenig Zahnschmelz und das gelbe Zahnbein scheint somit mehr durch, als bei andren Menschen gleichen Alters.

Dasselbe geschieht bei Alterungsprozessen. Denn auch mit dem Älterwerden wird der Zahnschmelz weniger und somit transparenter.

 

Äußerliche Verfärbungen bilden sich meist durch Essen, Getränke und Genussmittel, beispielsweise:

  • Kaffee / Tee
  • Rotwein
  • Fruchtsäfte
  • Curry
  • Nikotin / Zigaretten
  • Mundspülungen (z.B. Chlorhexidin, Zinnfluorid)
  • Medikamente (z.B. Bismutpräparate zur Heliobacter pylorii Eradikation)
  • schlechte Mundhygiene

In vielen dieser Nahrungs- und Genussmitteln sind Farbstoffe enthalten, die sich auf der Oberfläche der Zähne oder in Zahnstein / Plaque ablagern und den Zahn äußerlich einfärben.

Auch durch das Tragen einer Zahnspange oder eines Retainers können Verfärbungen an den Zähnen entstehen. Oftmals reicht hier gründliches Zähneputzen aus – in manchen Fällen empfiehlt sich auch ein Zahnbleaching.

Innere Verfärbungen resultieren aus Strukturveränderungen der Zähne und sind wesentlich schwieriger zu behandeln.

Durch säurehaltige Lebensmittel (z.B. Essig, Zitrusfrüchte, u.a.) kann es zu einer Erosion des Zahnschmelzes kommen, der dadurch immer dünner und transparenter wird. Auch die langfristige Einnahme von bestimmten Antibiotika wie Tetracyclinen kann zu Zahnverfärbungen führen.

Manche Verfärbungen resultieren auch aus Entwicklungsprozessen im Mutterleib oder der Kindheit. Kinder, die im Alter zwischen dem 15 und 30. Lebensmonat starker Fluoridzufuhr ausgesetzt waren (z.B. durch fluoridiertes Wasser, Mineralwassersorten, fluoridiertes Speisesalz, zu frühe Anwendung fluoridhaltiger Zahnpasta o.Ä.) entwickeln häufig fleckige Zähne durch Fluorose.

Auch dürfen zum Beispiel Antibiotika mit dem Wirkstoff Tetrazykline nicht bei Schwangeren, Stillenden oder Kindern bis zum 8. Lebensjahr verabreicht werden, da sie irreversible Zahnverfärbungen verursachen.

Auch Zahnerkrankungen wie Karies, abgestorbene Zahnnerven, Traumata oder fehlerhafte Wurzelbehandlungen können starke Verfärbungen der Zähne verursachen.

 

Kurzübersicht von Ursachen

Äußere Einflüsse für Zahnverfärbungen

 

  •  
Lebensmittel
(z.B.Curry, Beeren, Essig, Balsamico, Sojasauce)
  •  

Getränke
(z.B. Cola, Rotwein, schwarzer Tee, Fruchtsäfte, Kaffee, grüner Tee)

  •  

Genussmittel
(z.B. Rauchen)

  •  

Mundspülungen
(z.B. Chlorhexidin, Zinnfluorid)

  •  

Medikamente
(z.B. Bismutpräparate)

  •  

Mangelnde Mundhygiene
(Zähneputzen, Zahnseide)

  •  

Bakterieller Belag

Innere Einflüsse für gelbe / dunkle Zähne

 

  •  

Alterungsprozesse
(Zahnschmelz wird mit dem Alter immer weniger)

  •  

Säurehaltige Lebensmittel
(beschleunigen den Alterungsprozess)

  •  

Bestimmte Antibiotika in Schwangerschaft oder Kindheit
(z.B. Tetrazykline)

  •  

Erblich bedingte Erkrankungen
(z.B. kongenitalen erythropoetischen Porphyrie)

  •  

Marktote Zähne / abgestorbene Zähne

  •  

Trauma / Unfall von Milchzähnen

  •  

Fluorose
(Überdosierung Fluorid)

  •  

Wurzelbehandlungen

  •  

Kalziummangel

  •  

Erblich bedingt

  •  

Rhesusunverträglichkeit Mutter – Kind

  •  

Angeborener Gallengangverschluss

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