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Zahnbleaching | Risiken & Nebenwirkungen
zuletzt aktualisiert 07.11.2024
Obwohl Zahnbleaching in der Regel sicher ist, können bei unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Risiken gehören Zahnschmerzen, Zahnempfindlichkeit und Reizungen des Zahnfleisches, insbesondere bei zu häufigem oder intensivem Bleaching. In seltenen Fällen kann auch der Zahnschmelz geschädigt werden. Es ist wichtig, die Anwendungsempfehlungen genau zu befolgen und sich gegebenenfalls von einem Zahnarztberaten zu lassen, um unerwünschte Effekte zu vermeiden.
In diesem Ratgeber:
Unser Ratgeber informiert über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen des Zahnbleachings und gibt wertvolle Tipps, wie diese durch eine sachgerechte Anwendung minimiert werden können.

Zahnbleaching – Risiken & Nebenwirkungen
Viele Menschen fragen sich: Bleaching – Ja oder Nein? Der Vorteil des Bleachings liegt auf der Hand – die Zähne werden wieder heller und der Traum vom strahlend weißen Lächeln kann Wirklichkeit werden.
Doch gibt es auch Nachteile? Immer wieder hört oder liest man, dass Zähne-Bleaching gefährlich oder schädlich ist. Sicherlich gibt es auch Risiken – diese lassen sich aber durchaus minimieren.
Geringe Risiken und Probleme beim professionellen Bleaching
Wer sein Bleaching professionell in einer Zahnarztpraxis durchführen lässt, kann zumindest einem Großteil negativer Folgen vorbeugen:
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Eine gründliche Zahnkontrolle ist wichtig, damit die verwendeten Chemikalien die Zahnsubstanz nicht schädigen (z.B. bei vorhandener Karies, defekten Füllungen, Haar-Rissen oder freiliegenden Zahnhälsen) |
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Der Zahnarzt arbeitet zwar mit hochdosierten Bleaching-Mitteln, achtet aber auch penibel genau darauf, das umliegende Zahnfleisch und die Schleimhäute abzudecken, damit kein Kontakt mit dem Bleaching-Gel entsteht; |
Langfristige Schädigungen durch Bleaching sind bislang nicht bekannt. Wer gesunde Zähne hat, für den ist die Zahnaufhellung also unbedenklich.
Beim Bleaching zu Hause bestehen höhere Risiken
Wer sich für ein Bleaching zu Hause entscheidet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es hier mehr Risiken gibt:
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Durch deutlich niedriger dosierte Bleichmittel sind deutlich langsamere und schwächere Ergebnisse zu erwarten |
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Wer auf eine vorherige professionelle Zahnreinigung (PZR) verzichtet, erhält unter Umständen kein optimales Bleaching-Ergebnis |
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Wer auf eine vorherige Kontrolle verzichtet und einfach zu Hause „drauf los legt“, riskiert die Gesundheit seiner Zähne – defekte Zähne können durch das Bleaching geschädigt und empfindlich werden |
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Bleaching-Gel kann bei Kontakt zum Zahnfleisch starke Reizungen und Schmerzen hervorrufen |
Auch wenn man sich für ein Bleaching zu Hause entscheidet, sollte man also besser vorher seinen Zahnarzt aufsuchen und sich beraten lassen – insbesondere bei Vorliegen von Zahnbesonderheiten (z.B. vorhandene Zahnimplantate, Parodontitis oder anderen Zahnfleischerkrankungen).
Wer sonstige Vorerkrankungen wie z.B. Diabetes oder Allergien hat oder schwanger ist, sollte von einem Home-Bleaching ohne ärztliche Unterstützung Abstand nehmen.
Treten beim Zahnbleaching Schmerzen auf?
Für wen ist das Bleaching nicht empfehlenswert?
Wer gesunde Zähne hat, bei dem spricht nichts gegen eine künstliche Zahnaufhellung. Es gibt keine Studien, die auf negative Auswirkungen hinweisen.
Doch unter bestimmten Umständen, sollte man von einem Bleaching eher Abstand nehmen:
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vorhandene kariöse Zähne |
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starke Abrasionen / Schlifffacetten |
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vorhandene Zahnimplantate |
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bei bestehender Gingivitis / Parodontose bzw. Parodontitis |
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Allergien auf Inhaltsstoffe der Bleichmittel (insbesondere Peroxide) |
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Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten auf Bleaching verzichten |
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Mundtrockenheit (sogenannte Xerostomie) |
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insuffiziente Zahnfüllungen |
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Einnahme bestimmter Medikamente (Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente, immunsuppressie Medikamente) |
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freiliegende / sensible Zahnhälse |
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Sjögren-Syndrom (trockene Schleimhäute) |
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[Diabetes Mellitus |
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starker Nikotinkonsum (mehr als 20 Zigaretten / Tag) |
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freiliegende / sensible Zahnhälse |
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während der Schwangerschaft / Stillzeit (da in dieser Zeit das Zahnfleisch sehr sensibel reagiert) |
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Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten auf Bleaching verzichten |
Wichtig zu wissen: Wer bereits Füllungen, Zahnkronen oder Inlays hat, sollte sich gut überlegen, ob ein Bleaching sinnvoll ist – denn Keramik oder Kunststoffe lassen sich nicht aufhellen.
Füllungen oder Kronen behalten also Ihre Farbe – und das kann sehr unnatürlich aussehen, wenn einige Zähne schön weiß sind und Füllungen oder keramischer Zahnersatz klar als solcher erkennbar sind.
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