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Zahnbrücke | Kosten & Kassenleistungen
zuletzt aktualisiert am 20.09.2024
In diesem Ratgeber findest du genaue Informationen zu den Kosten von Zahnbrücken. Die Kosten variieren sehr stark und hängen unter anderem vom Material und der Anzahl der benötigten Brückenglieder ab.
Eine einfache Brücke aus unedlem Metall (sogenannte 'NEM'-Brücke) kostet etwa 500 bis 700 Euro. Hochwertigere Varianten aus Gold oder Keramik können deutlich teurer sein und liegen im Bereich von 1.200 bis 2.200 Euro.

Zahnbrücke Kosten: wie viel kosten die verschiedenen Arten von Brücken
Die Kosten für Zahnbrücken können je nach dem verwendetem Material, der Bauart und der Länge der Brücke sehr unterschiedlich ausfallen. Dementsprechend groß sind die preislichen Unterschiede. Eine „normale“ Zahnbrücke zum Ersatz eines Backenzahnes kostet beispielsweise zwischen 650 und 2.200 Euro.
Beispiel: so viel kosten typische Zahnbrücken
Art der Zahnbrücke |
Kosten |
Bemerkung |
Metallkeramik - Brücke |
500 € - 1.500 € |
Kombination aus Metallgerüst und Keramikverblendung. |
Vollkeramik - Brücke |
800 € - 2.500 € |
Ästhetisch hochwertig, komplett aus Keramik gefertigt. |
Metall-Brücke (Nicht-Edelmetall) |
400 € - 1.000 € |
Kostengünstigere Alternative, jedoch weniger ästhetisch. |
Gold-Brücke |
600 € - 2.500 € |
Sehr stabil und langlebig, aber optisch auffällig. |
Implantatgetragene Teleskopbrücke |
3.000 € - 6.000 € |
Höhere Kosten durch Implantate, aber sehr stabil und langlebig. |
Wie viel bezahlt die gesetzliche Krankenversicherung für eine Brücke?
Welche Zuschüsse die Krankenkasse zahlt, richtet sich nach dem individuellen zahnmedizinischen Befund, der den Zustand des gesamten Gebisses berücksichtigt. Dabei wird jedem Befund eine „ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche“ Regelversorgung hinterlegt, für die ein jährlich angepasster Betrag ausgewiesen wird. Dieser Festzuschuss deckt 60% der Durchschnittskosten der Regelversorgung ab und gilt unabhängig davon, bei welcher gesetzlichen Krankenkasse (AOK, TK, BKK) Sie versichert sind
Mithilfe eines Bonusheftes ist es möglich, den Festzuschuss um weitere 20% (5 Jahre lückenlos) bzw. 30% (10 Jahre lückenlos) zu erhöhen (statt 60% von der Regelversorgung gibt es dann insgesamt 70 bzw. 75% Festzuschuss).
Für Patienten mit geringem Einkommen gibt es eine Härtefallregelung: Sie erhalten den doppelten (Grund-)Festzuschuss, mindestens aber die Kosten für die Regelversorgung.
Geht man davon aus, dass z.B. eine Zahnlücke mit einer festsitzenden Brücke geschlossen werden soll, errechnet sich der Zuschuss folgendermaßen:
Beispiel: Zahnersatz - Zahnlücke wird mit fester Brücke geschlossen
60 % |
70 % |
75 % |
Härtefall |
471,14 € |
549,66 € |
588,92 € |
785,23 € |
Stand: Februar 2022 | Quelle: https://www.kzbv.de/festzuschussbetraege
Wer höhere ästhetische Ansprüche hat, kann die Brücke auch rundum verblenden lassen oder stattdessen eine Brücke wählen, die vollständig aus Keramik besteht. Der verlorenen Zahn kann aber auch durch ein Implantat ersetzt werden. Für diese Varianten fallen höhere Kosten als bei der Regelversorgung an. Da der Festzuschuss immer gleich hoch ist, egal welche Versorgung gewählt wird, erhöht sich der Eigenanteil, den der Patient selbst bezahlen muss.
Durchschnittliche Kosten verschiedener Zahnbrücken:
Die Gesamtkosten der Behandlung ergeben sich aus dem zahnärztlichen Honorar und den Kosten für das Labor (Material und Arbeitszeit). Je nach Zahnarzt und Labor, bzw. Wohnort können diese Kosten unterschiedlich hoch ausfallen. Die folgende Übersicht soll einen groben Anhaltspunkt über die Kosten von Brücken geben:
Welche Kosten trägt eine Zahnzusatzversicherung?
Eine Zahnzusatzversicherung deckt üblicherweise die Kosten für Zahnersatz in einer bestimmten Höhe ab - dazu zählen im Allgemeinen auch Zahnbrücken. Gute Tarife übernehmen die Kosten für Zahnbrücken zu 90 oder 100%, aber es gibt auch günstigere Angebote, die weniger Erstattung bieten.
Wenn man eine Zahnzusatzversicherung abschließt, sollte man optimalerweise darauf achten, dass die Versicherung eine Leistung in Höhe von mindestens 50% für Brücken absichert. Tarife mit einer niedrigeren prozentualen Erstattung oder mit einer Orientierung an der Kassenleistung (z.B. Tarife, die den Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkasse verdoppeln) sind aus unserer Sicht nicht so empfehlenswert.
Man sollte auch darauf achten, dass es hinsichtlich des verwendeten Materials keine Beschränkung in den Versicherungsbedingungen gibt. Manche Anbieter haben zum Beispiel Laborpreislisten (sogenanntes "Materialkostenverzeichnis") wo Höchstpreise für Zahnersatz festgelegt sind. Auch Beschränkungen für keramische Verblendungen (z.B. Erstattung nur bis 5er oder 6er-Zahn) sind nicht optimal - gute Tarife sollten Verblendungen an Kronen oder Brücken auch am 7er oder 8er-Zahn übernehmen.
Zahnzusatzversicherungen mit guter Erstattung für Zahnbrücken sind z.B.:
- Barmenia MehrZahn100 + Mehr Zahnvorsorge (100% Erstattung)
- Deutsche Familienversicherung Zahnschutz Exklusiv 100 (100% Erstattung)
- Gothaer MediZ Smile 85 (85% Erstattung)
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