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Zahnimplantate | Behandlungsablauf
letztes Update 11.12.2024
In diesem Ratgeber erklären wir kurz und knapp den Behandlungsablauf bei Zahnimplantaten.
Vorbesprechung beim Arzt: In einem ersten Gespräch werden Ihre Wünsche und die medizinischen Möglichkeiten besprochen.
Voruntersuchung und Implantatplanung: Anschließend erfolgt eine gründliche Untersuchung des Kiefers mithilfe von Röntgenbildern oder 3D-Scans. Auf dieser Basis wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Setzen des Implantats: In einem operativen Eingriff wird das Implantat in den Kieferknochen eingesetzt. Danach folgt eine Einheilungsphase, bevor der Zahnersatz befestigt wird.

Wie ist der Behandlungsablauf bei Zahnimplantaten?
Oftmals ist eine Implantation die beste Lösung, einen oder mehrere fehlenden Zähne zu ersetzen. Doch wie genau läuft der Eingriff eigentlich ab? Wie lange dauert es, bis die Behandlung abgeschlossen ist?
Schritt 1: Vorbesprechung beim Arzt
Steht fest, dass ein oder mehrere fehlende Zähne ersetzt werden sollen, wird Ihr Zahnarzt zunächst die verschiedenen Möglichkeiten der Versorgung mit Ihnen besprechen und Ihnen erläutern, wie viele Implantate Sie brauchen. ein wichtiger Schritt.
Schritt 2: Voruntersuchung und Implantatplanung
In diesem Schritt geht es darum, zu überprüfen, ob Sie grundsätzlich für ein Implantat geeignet sind, ob bei Ihnen Entzündungen vorliegen und genug Knochenangebot zum Setzen der Implantate vorhanden ist.
Sofern eine Entzündung vorliegt, muss diese zunächst behandelt werden. Falls nicht genügend Knochen da ist, wird vermutlich ein Knochenaufbau durchgeführt werden müssen.
Für die perfekte Planung, die als wichtigste Voraussetzung für den Behandlungserfolg gilt, werden heute meist computergestützte Verfahren, wie die 3D-Implantationsdiagsnostik und die strahlungsarme digitale Volumentomografie (DVT) eingesetzt. Diese ermöglichen eine präzise Aufnahme der noch vorhandenen Zähne, des Kieferknochens, des Weichgewebes und den genauen Verlauf von Nervenbahnen und Blutgefäßen.
Anhand dieser Planung erstellt der Zahnarzt/Implantologe einen schriftlichen Heil– und Kostenplan.
Dieser Kostenvoranschlag, den Sie der gesetzlichen Krankenkasse zur Genehmigung vorlegen, gibt in der Regel auch Auskunft darüber, mit welchem Festzuschuss Sie als Patient rechnen können und wie hoch der für ihn zu tragende Eigenanteil ist.
Schritt 3: Setzen des Implantates
Zahnimplantate können in der Regel sehr gut unter örtlicher Betäubung in den Kiefer eingesetzt werden. Bei medizinsicher Notwendigkeit (z. B. bei schweren Angststörungen) oder auch auf Wunsch des Patienten ist es aber auch möglich, den Eingriff unter Vollnarkose durchführen zu lassen.
Der Eingriff selbst erfolgt in der Regel in 4 Schritten:
- Zunächst wird die Schleimhaut eröffnet.
- Im Anschluß schraubt der Behandler die Implantatschraube in den Kiefer.
- Für die Dauer der Einheilzeit wird das Implantat im nächsten Schritt mit einer Verschlussschraube abgedeckt.
- Anschließend wird die Wunde wieder vernäht.
Vorbereitung und Eingliederung des endgültigen Zahnersatzes (Suprakonstruktion)
In den meisten Fällen muss das Implantat nach dem Eingriff einheilen – dieser Prozess dauert je nach Aufwand und Schwierigkeit der Implantation drei bis sechs Monate. Während dieser Zeit heilt das Implantat unterhalb des Zahnfleisches ein, um dann in einem weiteren Eingriff wieder freigelegt zu werden. Anschließend wird ein kleines Verbindungselement (Abutment) in das Implantat eingeschraubt, auf denen Ihre neuen Zähne "unsichtbar" fixiert werden können.
Wenn auch diese Phase abgeschlossen ist, beginnt die schrittweise prothetische Versorgung (Abdrucknahme, Einpassung, endgültige Eingliederung des Zahnersatzes).