Zahnimplantate | Was sind Zahnimplantate?

Brigitte Reischl | Versicherungsfachwirtin

Dr. Martin Kohlschmitt

Dr. Martin Kohlschmitt  | Zahnarzt & Gastautor

letztes Update 11.12.2024

Zahnlücken sind nicht nur unschön, sondern haben auch gravierende funktionelle Nachteile – sie beeinträchtigen das Sprachvermögen und die Kaufunktion erheblich. Fehlende Zähne sollten daher ersetzt werden. Zahnimplantate bieten aus medizinischer Sicht viele Vorteile – die Kosten sind allerdings im Vergleich zu konventionellem Zahnersatz (z.B. Brücken, herausnehmbare Prothesen) deutlich höher.

In diesem Ratgeber erklären wir kurz und knapp, was man unter einer Zahnimplantate versteht und wo die Vor- und Nachteile liegen.

Was sind Zahnimplantate?

Dentale Implantate kann man sich als künstliche Zahnwurzeln vorstellen, die vom Zahnspezialisten operativ in den Kieferknochen eingebracht werden. Aufgrund ihres Aussehens, werden diese gerne mit „Dübeln“, wie sie von Handwerkern benutzt werden, verglichen. Diese künstliche Wurzel wird genau dort eingepflanzt bzw. eingesetzt, wo die ursprüngliche Zahnwurzel ihren Platz hatte.

Sofern zum Halt des Zahnimplantats nicht genügend Knochenmasse vorhanden ist, besteht die Möglichkeit eines Knochenaufbaus. Nach der Operation, die in der Regel ambulant durchgeführt wird, verwachsen Implantat und Knochen zu einem festen Verbund. Nach dieser „Einheilphase“ ist eine stabile Basis für den Zahnersatz gegeben. Das Zahnmplantat steht nun fest verwurzelt wie ein eigener Zahn im Kieferknochen. Zahnbrücken, herausnehmbarer Zahnersatz oder festsitzende Einzelkronen können sicher getragen werden.

Was ist Knochenaufbau?

Sofern zum Halt des Zahnimplantats nicht genügend Knochenmasse vorhanden ist, besteht die Möglichkeit eines Knochenaufbaus. Nach der Operation, die in der Regel ambulant durchgeführt wird, verwachsen Implantat und Knochen zu einem festen Verbund. Nach dieser „Einheilphase“ ist eine stabile Basis für den Zahnersatz gegeben. Das Zahnmplantat steht nun fest verwurzelt wie ein eigener Zahn im Kieferknochen. Zahnbrücken, herausnehmbarer Zahnersatz oder festsitzende Einzelkronen können sicher getragen werden.

Zahnimplantate - Vor- und Nachteile

 

  • Implantate verhindern den Kieferknochenschwund:

    Im Gegensatz zu herkömmlichen Prothesen, bei denen der Patient oft eingeschränkt ist (z.B. beim Sprachvermögen oder dem Geschmacksempfinden) bieten Zahnimplantate bzw. implantatgetragene Prothesen höchst komfortable Funktionalität.

  • Implantate bieten optimales Sprachvermögen und Funktionalität:

    Ein gesunder Kieferknochen ist wichtig für den gesamten Körper. Werden fehlende Zähne mit herkömmlichen herausnehmbaren Prothesen ersetzt, unterstützt das den natürlichen Knochenschwund am Kiefer, da die mechanische Belastung durch den natürlichen Kauprozess fehlt. Implantate beugen dem vor.

  • Implantate schonen gesunde Zahnsubstanz:

    Werden fehlende Zähne mit Brücken ersetzt, müssen dafür oftmals gesunde Nachbarzähne als Brückenpfeiler abgeschliffen werden. Mit einem Implantat kann die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne geschont werden.

  • Implantate sind nicht immer notwendig:

    Kritiker von Implantaten lassen verlauten, dass Implantate nicht immer notwendig sind und Zähne noch erhalten werden könnten. Beispielsweise übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten einer aufwändigen Wurzelbehandlung in vielen Fällen nicht, so dass es häufig zum Zahnverlust kommt.

  • Implantate kosten relativ viel:

    Zahnimplantate sind relativ teuer. Ein einzelnes Implantat kostet etwa zwischen 2.000 und 3.000 Euro, je nach individuellem Behandlungsaufwand. Insbesondere ein etwaiger Knochenaufbau (Sinuslift / augumentative Behandlung) ist nicht billig.

  • Implantate sind kontraindiziert bei bestimmten Vorerkrankungen:

    Nicht immer gelingt eine Implantation. Eine nicht seltene Komplikation ist z.B. die Periimplantitis, eine Entzündung im Bereich des Implantates, wo sich der Kieferknochen zurückzieht. Ausgelöst werden kann sie z.B. durch mangelnde Mundhygiene, Rauchen oder Alkoholgenuss nach der Operation

  • Implantate sind künstliche Zahnwurzeln:

    Implantate ersetzen die natürliche Zahnwurzel und sorgen damit für eine naturgetreue Nachbildung des Original-Zahnes. Die Kaukraft wird damit optimal verteilt und sorgt für ein möglichst natürliches Kauerlebnis.

  • Implantate verhindern den Kieferknochenschwund:

    Im Gegensatz zu herkömmlichen Prothesen, bei denen der Patient oft eingeschränkt ist (z.B. beim Sprachvermögen oder dem Geschmacksempfinden) bieten Zahnimplantate bzw. implantatgetragene Prothesen höchst komfortable Funktionalität.

  • Implantate bieten optimales Sprachvermögen und Funktionalität:

    Ein gesunder Kieferknochen ist wichtig für den gesamten Körper. Werden fehlende Zähne mit herkömmlichen herausnehmbaren Prothesen ersetzt, unterstützt das den natürlichen Knochenschwund am Kiefer, da die mechanische Belastung durch den natürlichen Kauprozess fehlt. Implantate beugen dem vor.

  • Implantate schonen gesunde Zahnsubstanz:

    Werden fehlende Zähne mit Brücken ersetzt, müssen dafür oftmals gesunde Nachbarzähne als Brückenpfeiler abgeschliffen werden. Mit einem Implantat kann die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne geschont werden.

  • Implantate sind nicht immer notwendig:

    Kritiker von Implantaten lassen verlauten, dass Implantate nicht immer notwendig sind und Zähne noch erhalten werden könnten. Beispielsweise übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten einer aufwändigen Wurzelbehandlung in vielen Fällen nicht, so dass es häufig zum Zahnverlust kommt.

  • Implantate kosten relativ viel:

    Zahnimplantate sind relativ teuer. Ein einzelnes Implantat kostet etwa zwischen 2.000 und 3.000 Euro, je nach individuellem Behandlungsaufwand. Insbesondere ein etwaiger Knochenaufbau (Sinuslift / augumentative Behandlung) ist nicht billig.

  • Implantate sind kontraindiziert bei bestimmten Vorerkrankungen:

    Nicht immer gelingt eine Implantation. Eine nicht seltene Komplikation ist z.B. die Periimplantitis, eine Entzündung im Bereich des Implantates, wo sich der Kieferknochen zurückzieht. Ausgelöst werden kann sie z.B. durch mangelnde Mundhygiene, Rauchen oder Alkoholgenuss nach der Operation

  • Implantate sind künstliche Zahnwurzeln:

    Implantate ersetzen die natürliche Zahnwurzel und sorgen damit für eine naturgetreue Nachbildung des Original-Zahnes. Die Kaukraft wird damit optimal verteilt und sorgt für ein möglichst natürliches Kauerlebnis.

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