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Welche Arten von Zahnprothesen gibt es?
zuletzt aktualisiert 29.10.2024
Zahnprothesen sind eine bewährte und häufig verwendete Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen und die Funktion sowie Ästhetik des Gebisses wiederherzustellen.
Sie tragen wesentlich dazu bei, das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern, indem sie nicht nur das Erscheinungsbild des Lächelns verbessern, sondern auch die Kaufunktion und das Sprechen unterstützen.
Es gibt verschiedene Arten von Zahnprothesen, die individuell an die Bedürfnisse und den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten angepasst werden können.
Ob bei vollständigem Zahnverlust oder zur Schließung von Zahnlücken – die richtige Prothese bietet eine komfortable und effektive Lösung.

Welche Arten von Zahnprothesen gibt es?
Sind im Ober- oder Unterkiefer keine Zähne mehr vorhanden, ist eine Vollprothese nötig. Nach der Behandlung soll der zahnlose Kiefer ästhetisch und für die Kaufunktion wiederhergestellt sein.
Umgangssprachlich wird diese Totalprothese auch als „die Dritten“ bezeichnet. Das Material besteht aus Kunststoff und hält am Oberkiefer durch Speichel und Saugkraft an Gaumen und Zahnfleisch.
Am Unterkiefer ist weniger „Ansaugfläche“ vorhanden. Hier kann die Prothese nur am Zahnfleisch haften. Darum kommt es in besonderen Fällen zu einer Verschraubung mit dem Kiefer, wenn der Halt der Prothese nicht gegeben ist.
Eine Teilprothese ist ein teilweise herausnehmbarer Zahnersatz, der zwischen gesunden Zähnen als Lückenschließer eingesetzt wird. Diese kommt zum Einsatz, wenn noch einige natürliche Zähne im Kiefer vorhanden sind, deren Anzahl aber für eine Brücke nicht mehr ausreicht. Die vorhandenen Zähne dienen somit als Anker für die Prothese.
Wie bei der Vollprothese ist das Material für die Teilprothese aus Kunststoff. Meist werden Sie mit Klammern an den benachbarten Zähnen befestigt und sind herausnehmbar. Der Gaumen bleibt im Vergleich zur Vollprothese frei, somit hat die Zunge mehr Spielraum um uneingeschränkt sprechen zu können.
Eine Teleskopprothese ist herausnehmbar und zugleich fest verankert. Dabei dienen die natürlichen Zähne als Halterung für festsitzende Innenteleskope. Die an der herausnehmbaren Prothese angebrachten Außenteleskope gleiten beim Einsetzen über die Innenteleskope und sind danach im Gebiss fest verankert.
Die Teleskopprothese wird stets getragen und bietet durch ihren festen Halt einen optimalen Tragekomfort. Obwohl diese Art der Prothese im oberen Preissegment angesiedelt ist, ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut.
Bei einer Druckknopfprothese handelt es sich um eine Kombination aus einem festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz. Zur Verbindung werden Druckknöpfe verwendet, auf denen z.B. eine Vollprothese befestigt werden kann.
Der Halt der Prothese wird erreicht, indem die Verbindungstücke „ineinander schnappen“. Zur einfachen Vorstellung kann man diese Funktion mit den Druckknöpfen an Kleidungsstücken wie Jacken vergleichen.
Eine Druckknopfprothese eignet sich als Vollprothese sowie als Teilprothese.
Die Stegprothese besteht aus einem fest verankerten Teil im Kiefer und einem herausnehmbaren Element. Beide werden durch den schon im Namen enthaltenden Steg verbunden.
Der im Kiefer verankerte Teil wird mit zwei bis sechs Implantaten befestigt. Die Implantate werden mit dünnen Metallstäben miteinander verbunden. Die Prothese umgreift beim Einsetzen den Steg für eine feste Verankerung.
Diese sorgen für einen stabilen Halt und werden mit dünnen Metallstäben miteinander verbunden. Durch diese Verbindungen kann die Prothese den Steg umgreifen und einen sicheren Halt gewähren.
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