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Erste Hilfe bei Zahnschmerzen
Was kann man bei akuten Zahnschmerzen tun?
Zahnschmerzen verspürt jeder einmal im Leben, was vor allem dann der Fall ist, wenn die allgemeine Mundgesundheit nicht mehr die beste ist. Gerade weil Zahnschmerzen mitunter sehr stark ausfallen können, sollte man bei längerer Dauer den Gang zum Zahnarzt anstreben. Bis dahin oder auch als erste Hilfe empfiehlt es sich, die betroffene Stelle zu kühlen oder auch Hausmittel wie Gewürznelken zu benutzen.
Kompressen und Gewürznelken können gegen akute Zahnschmerzen helfen
Zahnschmerzen können das Leben des Betroffenen massiv einschränken, wenn sie nicht rechtzeitig und adäquat behandelt werden. Die möglichen Ursachen, die sich hinter Zahnschmerzen verbergen können, sind stark divergent. Sie sollten daher keinesfalls unterschätzt werden und nicht mit unpassenden Mitteln behandelt werden. Bewährt hat sich bei Zahnschmerzen vor allem eines, und das ist Kälte. Egal, ob es sich um wundbedingte Schmerzen nach einer OP an den Weisheitszähnen handelt oder aber um eine Entzündung der Zahnwurzel: Kälte hilft dabei, die Schmerzen zu senken und wirkt lokal auch gegen eine vorhandene Entzündung. Kälte kann am besten in Form von Kompressen angewendet werden oder auch mithilfe von Eis, welches an der betroffenen Stelle gelutscht wird. Es gibt darüber hinaus noch zwei weitere sinnvolle Mittel, die zum Einsatz kommen können:
- Gewürznelken
- Salbeitee
Gewürznelken sind ein schon lange bewährtes Mittel, wenn es um die Bekämpfung von Zahnschmerzen geht. Zerkaut man diese, wirken die Inhaltsstoffe wie eine Desinfektion und obendrein betäubend. Salbeitee hingegen hat eine leicht lindernde Wirkung gegenüber den Schmerzen, wirkt desinfizierend und kann als Spülung verwendet werden.
Schmerzmittel sollten auch bei Zahnschmerzen nur kurz genutzt werden
Wer Zahnschmerzen hat, der ist in den meisten Fällen natürlich auch nicht abgeneigt, sofort eine Tablette gegen die Schmerzen einzunehmen. Die Bandbreite an Schmerzmitteln ist dabei heutzutage sehr vielfältig und beinhaltet unter anderem die folgenden Klassiker:
- Ibuprofen
- Paracetamol
- Diclofenac
Die beiden Medikamente, die selbst in Fachkreisen immer noch kontrovers diskutiert werden, sind Ibuprofen und Diclofenac. Die entzündungshemmende Wirkung von Diclofenac ist dabei etwas umfangreicher, allerdings hat Ibuprofen den Ruf, insgesamt besser verträglich zu sein. Abgesehen davon, dass die Verträglichkeit und auch die Wirksamkeit von Schmerzmitteln immer höchst individuelle Angelegenheiten sind, sind Schmerzmittel bei Zahnschmerzen auch nicht immer wirksam, was vor allem dann gilt, wenn der Nerv schmerzt. Ohnehin sollten Schmerzmittel immer nur für einen möglichst kurzen Zeitraum eingenommen werden.
Bei länger andauernden Beschwerden ist der Gang zum Zahnarzt Pflicht
Insbesondere empfehlen sie sich als Übergang bis zum Termin beim Zahnarzt, um den man sich in jedem Fall kümmern sollte, wenn die Zahnschmerzen nicht nach wenigen Stunden vorübergegangen sind. Die Bandbreite von behandlungsbedürftigen Zahnleiden beinhaltet etwa:
- Karies
- Wurzelentzündungen
- Infektionen
- Zahnfrakturen
- Zahnfleischentzündungen
Die Angst vor Zahnärzten, die einen großen Teil der Bevölkerung plagt, ist inzwischen sehr oft unberechtigt. Nicht jede Behandlung beim Zahnarzt ist schmerzhaft und sollte sie es doch sein, so bietet jeder gute Zahnarzt vorab die Gabe eines Betäubungsmittels als Spray oder Spritze an. Die damit verbundenen Nebenwirkungen, dass mehr als der gewünschte Bereich taub wird, sind in der Regel noch am selben Tag verschwunden und keinesfalls bedrohlich oder langfristig schädlich
Tipp
Manch eine Zahnzusatzversicherung leistet mittlerweile auch für spezielle „Maßnahmen zur Schmerzausschaltung“ - z.B. bei den Tarifen der Bayerischen kann der Versicherte jedes Jahr bis zu 200 Euro Leistung für Lachgas, Hypnose, Akupunktur oder Dämmerschlaf bekommen. Für ganz gravierende Fälle wäre hier sogar eine Vollnarkose erstattungsfähig.
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